gedankensalat

Ich hab ungefähr zwei Views pro Tag, weil Leute googeln, wie scheisse die berühmteste Social Networking-Plattform des Internets ist. Weil ich vor gefühlten tausend Jahren mal behauptete, niemals dazugehören zu wollen. Was sagt das über mich und diesen Blog aus?
Ich schreibe zu wenig. Oder anders formuliert: Ich kreire zu wenig Lesecontent, das gegoogelt werden könnte. Vielleicht beginne ich hiermit – Samstag, ein Uhr nachts – eine Blogwoche. Jeden Tag mindestens einmal Bloggen. Und morgen Abend werde ich diese Initiative ohne ein Wort wieder abschaffen, wetten?

(Ich mag dieses neue Interface nicht. WordPress, du bist nicht Tumblr. Hör auf, es sein zu wollen. Integriere es, falls du kannst, das würde mich sehr freuen. Aber probier dich nicht ihm anzupassen. Wo klicke ich jetzt auf Vorschau? Ach, gar nicht, ich poste es. Und dann ändere ich den Artikel, und in deinem Reader wird überhaupt nichts verändert, weil du die alte Version im Feed kriegst. Und dann weine ich noch ein bisschen.)

Ich hab ungefä…

Kurzmitteilung
gedankensalat, geplapper

Was ich in den letzten drei Monaten gelernt habe

Excel möchte gerne mein Freund sein, aber er ist so ein unzugängliches, besserwisserisches Arschloch, das keinen Ästhetiksinn hat.

Microsoft Office Softwares müssten alle wie Adobe Softwares zu benutzen sein, damit die Welt besser würde.

Youtube hat mich an schnelle Schnitttechniken gewöhnt. Der Arte-Beitrag zu den Fender Stratocaster-Gitarren war kaum auszuhalten. Es nervt mich irgendwie, und irgendwie ist es auch wieder gut. Life goes on, immer schneller. Yeah !

Praktikantin sein ist scheisse, weil ich für nichts verantwortlich bin.
Praktikantin sein ist super, weil ich für nichts verantwortlich bin (… aber das macht es so langweilig.)

Dreharbeiten sind oft weniger spannend als man sich vorstellen könnte. Viel Warterei.

Nichtstun macht müde, auch im Büro.

 Pokémon auf dem Smartphone zu haben erweist sich im Leben oft als nützlich. (Siehe: Viel Warten.)

Scones sind supereinfach zu backen und superlecker zu essen. Rezepte könnt ihr googeln, ihr faulen Nasen!

Bloggen fehlt mir. (Awww)

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gedankensalat

Come Rain Or Come Shine

Immer öfters trudeln Kommentare zu meinen jetzt schon bald fünf Jahre alten Sozial-Networking-Hass-Posts ein. Leute, das war 2007. Google war noch nicht böse, und ich schrieb noch regelmässig Blogeinträge. Inzwischen weiss ich, dass man mit etwas Glück durch Facebook Praktikas kriegen, mit internetbanausigen Freunden Projekte synchronisieren und schneller Infos zu lokalen Bands kriegen kann, als durch Myspace oder welchen Googleprojekten auch immer. Ist ja nett, dass ihr mein jugendliches Selbst in ihrer Rebellion gegen das ehemals aufstrebende System unterstützt oder beleidigt, ist aber ein wenig spät. Sie ist jetzt nicht mehr da, um euch zu danken oder zu kritisieren, und Facebook ist jetzt wohl oder übel ein fester Bestandteil meines Lebens.

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gedankensalat, geplapper

Dinge die mich beschäftigen

…und denen ich bei Zeitüberschuss nachgehen möchte.

Erstens:
Ich kenne Coco Rosie nicht. Aber last.fm empfiehlt mir ihre Musik allmonatlich,  weil ich viel und gerne Patrick Wolf höre und sich ab uns zu The Dø und Björk dazugesellen. Und die sich anscheinend alle ähneln, so last.fm. Was ich auch manchmal höre, wobei immer weniger, ist Mittelalterfolk.  Und das letzte Album von Coco Rosie hat ein Cover, dass mich seit Wochen erstaunlich an ein anderes Albumcover erinnert, eines einer Mitterlalterfolkband.

Als Coco Rosie dieses Album veröffentlichte, konnte ich auf diversen Indiemusikblogs Verwunderung über dieses seltsame Cover lesen. Hässlich sei es. Und ich wollte allen unbedingt beweisen, dass Coco Rosie die Idee für dieses Bild einer anderen Band abgekupfert hatten, die natürlich keiner dieser Musikblogheinis kennt, da diese Band überhaupt nicht Coco Rosie ähnelt. Sondern Duivelspack oder Saltatio Mortis.

Zweitens:
Plötzlich gibt es nicht nur Lestat, sondern Bill Compton und Eric Northman, die kleine schwedische Eli, sogar den glitzernden Edward und die Spastis aus Vampire Diaries. Und alle in nur ein paar Jahren. Dasselbe mit Zombies oder Werwölfen. Oder Aliens: District 9, Monsters, Battle: LA, Skyline. Alien-Weltuntergangswelle. Wieso gibt es während gewissen Jahren keinen einzigen dieser Filme, und plötzlich zwei dutzend? Liegt das an irgendwelchen gesellschaftlichen Veränderungen? Werden Filmemacher durch Aktuelles dazu inspiriert, ist es aus Gründen ökonomisch interessant, will man mit gewissen Themen das Publikum beeinflussen oder auf etwas aufmerksam machen? Wird es nun nach Japan plötzlich mehrfach Filme mit radioaktiven Monstern geben? Vielleicht ist es zu erwarten, vielleicht bilde ich mir das Ganze auch einfach nur ein. Und falls jemand Literatur zu sowas hat, sage ich jedenfalls nicht nein.

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Ramschschubladenentramschung

Obwohl der Frühling noch nicht wirklich da ist, und ich eher an einer Wintererkältung leide als an Sommerhitze, habe ich heute aufgeräumt und geputzt. Und dabei habe ich zum ersten Mal, seitdem ich hier eingezogen bin (also seit eineinhalb Jahr) meine Ramschschublade entramscht. Ramschschubladen sind etwas entsetzlich praktisches, aber auch entsetzlich ramschanziehend. Sobald einem etwas in die Hände gerät, wofür man keine direkte Benutzung findet, dass man aber auch nicht wegwerfen möchte, landet es in der Ramschschublade. Und so sammeln sich die seltsamsten Sachen an…
Gefunden habe ich nebst jeglichen Kabeln und anderen praktischen Dingen wie Heftklammern und einem Gameboy  auch eine Menge Erinnerungen. Klingt schnulzig, nicht? Da lagen massenhaft Konzerttickets und Reisekarten, Zeichnungen von Freunden und Zettelchen mit Notizen drauf. „Novellen von Robert Cormier“ soll ich lesen, und „Departures“ (ohne Autorangabe wirds aber schwierig). Ein Poster zu „Les Herbes Folles„, dass ich schauen gehen wollte, aber nie geschafft habe. Wird gleich zu den Must Sees hinzugefügt, die wird auch immer brav gefüttert und abgearbeitet, zwei in eins. Oder Badges zu irgendwelchen Slam- oder Filmfestivals. Und ich weiss nicht mehr worauf ich rauswollte. Wie mit diesem Blog. Hauptsache das fiktive Wort Ramschschubladenentramschung brauchen. Dem Spam zufolge ist das hier allessowieso  „very excellent information indeed“.

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